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Wurmkurgabe beim widerspenstigen Pferd

Bei standhaften Wurmkurverweigeren sollte man die Gabe der Wurmkur nicht mit Gewalt betreiben. Viel besser ist es, dem Pferd die Wurmkur so schmackhaft zu machen, dass es geradezu darum bettelt.

Wir verwenden zu diesem Zweck eine alte Wurmkurspritze, die wir eine Woche vor dem großen Tag beginnend mit Apfelmus aufziehen. Dieses wurde bisher von allen unserern Pferden nach anfänglichen Zögern geradezu gierig aufgenommen. Will das Pferd gar nichts von der Apfelmusspritze wissen, hilft es das Maul zu benetzen.
Die Spitze der Wurmkurspritze wird dann auch in das Apfelmus eingetaucht um den WK- Geruch zu überdecken. Um nach der "ekeligen" Wurmkur nicht wieder eine Abwehrreaktion zu provozieren, ist es wichtig auch nach der WK noch ein zwei Tage Apfelmus in Spritzen zu füttern.

Wenn sich ein Pferd schlicht weigert, das Maul zu öffnen hilft es, auf der Gegenüberliegenden Seite zur Spritze im Bereich der Gebisslage auf die Backe zu drücken,