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Düngung von Pferdeweiden

Pferdeweiden werden meist extensiv gedüngt. Auf Sickstoff wird entweder ganz verzichtet, oder es werden nur geringe Mengen ausgebracht. Auf eine angemessene Grunddüngung darf dabei aber nicht verzichtet werden! Denn eine gute Versorgung der Pflanzen mit den Grundnährstoffen Phosphor, Kalium und Calcium ist eine wichtige Voraussetzung für eine leistungs- und strapazierfhige Grasnarbe. Um die Weiden optimal versorgen zu können sind regelmäßige Bodenuntersuchungen als Basis für die Düngeplanung mindestens alle 4-5 Jahre notwendig. Daher sollte man vor dem Düngen eine Bodenprobe zur Analyse einschicken und die dann erhaltene Düngerempfehlung möglichst genau einhalten.
Analysen und Düngerberechnungen, teilweise sogar speziell für Pferdeweiden, führen die an die Landwirtschaftskammern angegliederten Institutionen durch. In NRW ist dies die LUFA.
Studien besagen, dass bei intensiver Weidehaltung eine mehrfache Gabe des Düngers über das Jahr verteilt sinnvoll ist.
Als Dünger nicht geeignet ist Pferdemist sofern er nicht durch eine korrekte Heißrotte entkeimt (sehr aufwändig und platzintensiv) und in Kompost umgewandelt wurde.